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ÄGYPTEN


              

Ägypten

Teil 1:
Land und Leute

Fotos und Informationen
Ein Reisebericht mit Bildern
 

 

"Der Nil ist Ägypten" sagt

ein arabisches Sprichwort.
Nur 4% des 1 Mio. km 2 großen Landes ist landwirtschaftlich nutzbar. Der größte Teil besteht aus Wüste, und das Leben spielt sich fast ausschließlich in der schmalen, 1000 km langen Flußoase rechts und links des Flusses und im fruchtbaren Nildelta ab. Deshalb schrieb Herodot im 5. Jahrhundert  v. Chr.:
Ägypten ist ein Geschenk des Nils.
Im Westen schließt sich die libysche Wüste an, im Osten die arabische.
Die Farben- und Formenvielfalt der verschiedenen Wüstenlandschaften ist beeindruckend.

   
   
Die Grenze zwischen landwirtschaftlicher Nutzfläche und Wüste ist meist abrupt und übergangslos. Was vom Wasser des Nils nicht erreicht wird ist trocken und fast ohne Vegetation. Ab Luxor Richtung Süden fällt praktisch kein Regen mehr.    
Die Bauern auf dem Land bauten ihre Dörfer niemals in die Talsohle. Der fruchtbare Boden dort war dafür zu kostbar. Deshalb liegen die Dörfer malerisch an den Berghängen.

Das Dorf Kurna wurde bekannt als das Dorf der Grabräuber. Viele Häuser stehen auf unterirdischen Gräbern aus der Pharaonenzeit. Geschützt vom daraufgebauten Haus konnten die Bewohner in aller Ruhe die Grabschätze heben. Nachdem alles wertvolle entfernt war, richtete man in den kühleren tiefen Grabkammern einen Teil der Wohnung ein.
   
   
Wasser muß meist von tiefergelegenen Brunnen in die Dörfer am Hang geholt werden. Dies ist traditionell die Arbeit der Frauen und Kinder.    
Dort wo das Land mit dem Nilwasser bewässert werden kann, wird Mais, Reis, Baumwolle und wie hier bei Luxor Zuckerrohr angebaut. Die Feldarbeit ist größtenteils noch Handarbeit. Zug- und Tragtiere wie Esel, Rinder oder Kamele sind häufig anzutreffen.    
     
Besonders im Nildelta ist der Boden, der in Jahrtausenden vom Nil abgelagert wurde, sehr fruchtbar. Die Bevölkerungsdichte ist groß und man sieht oft kaum, wo das eine Dorf anfängt und das andere aufhört. Trotzdem ist die Bevölkerung relativ arm und auf Schritt und Tritt hat man den Eindruck, daß hier die Zeit seit langem stehengeblieben ist.    
Kamele werden häufig aus dem südlicheren Afrika, vor allem dem Sudan importiert. Diese Kamelherde begegnete uns zwischen Luxor und Assuan    
Auch in der Stadt, wie hier in Luxor und Assuan, gehören Zugtiere, vor allem Pferde und Esel, zum Verkehrsalltag, ausgenommen vielleicht die Hauptstraßen Kairos zur rush-hour. Dort herrscht der mörderischste Verkehr, den ich je erlebt habe. Verkehrsregeln, sogar rote Ampeln sind höchstens Beiwerk, am wichtigsten für's Vorwärtskommen ist eine laute Hupe, gute Nerven und ein entschlossener Gesichtsausdruck.    
   
Wie alle Araber sind die Ägypter natürlich sehr geschäftstüchtig. Vom Andenkenladen für Touristen, vom Erfrischungsstand bis zum Schuhputzer, überall werden die verschiedensten Waren und Dienstleistungen feilgeboten.
Preisschilder gibt es nur wegen der Ausländer. Einfach den Preis auf dem Schild zu zahlen ist eigentlich sehr ungewöhnlich, aber man hat sich an die Touristen gewöhnt, es gibt sie hier auch schon länger als in anderen Ländern.

Es gibt übrigens auch eine Bevölkerungsgruppe, die sich nicht als "Araber" bezeichnen: Die Kopten, meist Christen, nennen sich einfach "Ägypter."
   
   
Zur heißesten Zeit am frühen Nachmittag sieht man überall Männergruppen bei der Mittagspause. Aber, bei aller Modernität, daß eine Frau dabeisitzen würde -- unvorstellbar!


Das Rauchen von Wasserpfeifen ist noch weit verbreitet.
(man sagt, auch in Frauengruppen!)
 
 
   
Papyrus,von dem sich unser Wort Papier ableitet, wird aus der Papyruspflanze hergestellt. Die Stengel werden eingeweicht, längs gespalten, die Streifen über Kreuz auf- und nebeneinander gelegt und dann gepreßt und getrocknet. Von Universitäten und Kunstschulen wird heute Papyrus hergestellt und nach alten Vorbildern bemalt.  
   
Wenn Sie Ägypten besuchen, versäumen Sie auf keinen Fall einen Sonnenuntergang am Nil!  

 
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